Einen eigenen Werkkomplex in Doempkes Schaffen bilden die wandbezogenen, reliefartigen Installationen. Sie oszillieren - malerisch gedacht - zwischen der zweiten und dritten Dimension und beziehen ihre Gestaltwerdung oft aus den Gegebenheiten der Architektur.

Der Künstler fügt lineare und plastische Elemente zu flächenhaften Raumkörpern, die er gelegentlich mit direkt auf die Wand gemalten Farb- und Formsystemen verbindet. Diese Wandarbeiten treten dem Betrachter sowohl als Teil des Realraumes entgegen wie sie auch die Ebene des Illusionsraumes und des Bildhaften behaupten.